Archiv
„Leichtzüngige Artikulation, höchste Beweglichkeit, extrem sicherer Ansatz, Koloraturkunst… ein Solist von solchem Rang veredelt jedes Musikwerk“, so titelten die Salzburger Nachrichten bei seinem umjubelten Debüt im Rahmen der Salzburger Festspiele 2004.
Der 1976 im ungarischen Szeged geborene Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung seiner Generation. Nach Studien in Wien, Budapest und bei Prof. Reinhold Friedrich begann Boldoczki seine internationale Solokarriere.
Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD und des 3. Internationalen Maurice André Wettbewerbs. Im Oktober 2003 zeichnete die Deutsche Phonoindustrie Gábor Boldoczki mit dem ECHO KLASSIKER PREIS aus.
Im Mai 2004 begeisterte er bei seinem Debüt im Wiener Musikverein im Rahmen der Wiener Festwochen. Als erster Trompetensolist weltweit interpretierte Gábor Boldoczki bei den Salzburger Festspielen im gleichen Jahr die Trompetenkonzerte von Michael Haydn.
Von Fachzeitschriften werden Boldoczkis CD-Einspielungen regelmäßig als herausragend gelobt, seine Schostakowitsch-Einspielung unter der Leitung von Lawrence Foster wurde im April 2008 vom Fachmagazin „Grammophone“ zur „CD des Monats“ gewählt.
Als gefragter Solist für zeitgenössische Musik interpretierte Gábor Boldoczki u. a. mit Gidon Kremer und der der Kremerata Baltica die Welturaufführung von Georg Pelecis „Revelation“ beim Musikfestival „Les Muséiques“ in Basel.
Im Sommer 2010 gastierte Gábor Boldoczki als „Artist in Residence“ bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.