Archiv
Jószef Lendvay & Friends
József Lendvay (Violine), links im Bild
Alexandre Afanassiev (Violine)
Peter Menyhart (Viola)
Alexander Bagrintsev (Violoncello)
Corneliu-Cosmin Puican (Kontrabass)
József Lendvay wurde in eine hochmusikalische Budapester Familie hineingeboren. Sein Vater, „Csócsi“ Lendvay, ist einer der bekanntesten ungarischen Musiker der Folklore- und Sinti- und Roma-Musik. Als Kind wuchs József Lendvay nicht nur in dieser musikalischen Tradition auf, sondern lernte klassische Musik kennen. Schon als Siebenjähriger gewann er den ersten von zahlreichen Violinwettbewerben in seiner Karriere. József Lendvay studierte am Béla Bartók-Konservatorium, an der Franz Liszt-Akademie in Budapest und am Salzburger Mozarteum.
Zahlreiche Auszeichnungen wie das Kreuz in Bronze vom Präsidenten der Republik Ungarn, der Annie Fischer Musikpreis und der Preis des Ministeriums für nationales Kulturerbe „Franz Liszt“ wurden ihm verliehen.
Als absoluter Ausnahmegeiger tritt der aktive Kammermusiker als Solist aber auch mit Trio-, Quartett- und Quintettbesetzungen in ganz Europa, Asien und in den USA auf. Intensive Konzerterfahrungen sammelte er u. a. als Konzertmeister der „Philharmonie der Nationen“ unter Justus Frantz.
Jozsef Lendvay spielt auf einer Violine des bedeutenden italienischen Geigenbauers Giovanni Tesstore aus dem Jahr 1777.
Alexandre Afanassiev, 1976 in Minsk/Weißrussland geboren, lernte Geige am Musikgymnasium und an der Hochschule für Musik in Minsk. Nach drei Jahren im Nationalen Kammerorchester Weißrussland studierte er an der Hochschule für Musik in Gent, Belgien. Alexandre Afanassiev ist erster Geiger in der Philharmonie der Nationen.
Peter Menyhart, Jahrgang 1972, begann seine Viola-Ausbildung in seinem Heimatland Ungarn und setzte sie am Grazer Konservatorium fort. Er war Mitglied mehrerer Sinfonieorchester und des Orchesters der Grazer Kammeroper. Peter Menyhart ist heute Sologeiger der Philharmonie der Nationen.
Alexander Bagrintsev erhielt seinen ersten Musikunterricht an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Minsk. Mit 14 Jahren gewann der 1970 geborene Cellist seinen ersten internationalen Wettbewerb in der Tschechoslowakei und studierte danach in Hamburg und Berlin. Alexander Bagrintsev ist seit 1990 Solo-Cellist der Philharmonie der Nationen.
Der Kontrabassist Corneliu-Cosmin Puican, 1970 im rumänischen Transsilvanien geboren, errang nach seinem Studium in Rumänien den „Premio Speciale“ des angesehenen „Bottesini Basso Festival“ in Cremona. Er spielte als Solist in Ungarn und bei der Nationalphilharmonie im rumänischen Arad. Er ist Solo-Bassist der Philharmonie der Nationen.